Das sagt der/die Veranstalter:in:

In den neuen Galerieräumen Eiskellerberg der Landeshauptstadt Düsseldorf sind Arbeiten der Preisträgerinnen Carrie Mae Weems und Hannah Darabi zu sehen.

Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 16 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung unter der E-Mail-Adresse: fotografie@duesseldorf.de.

Die Ausstellung findet im Rahmen der Bernd-und-Hilla-Becher-Preis-Woche statt. Alle zwei Jahre ehrt die Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem Bernd-und-Hilla-Becher-Preis Persönlichkeiten, die einen wichtigen Beitrag zum zeitgenössischen Diskus in der Kunst durch ihre Arbeit im Kontext der Fotografie geleistet haben. Der Hauptpreis wird an die US-amerikanische Künstlerin Carrie Mae Weems (* 1953 in Portland/USA) und der Förderpreis an die iranische Künstlerin Hannah Darabi (*1981 in Teheran/Iran) verliehen.
Der Eintritt ist frei.

CARRIE MAE WEEMS wurde 1953 in Portland / USA geboren. Die Künstlerin zählt in den USA zu den wichtigsten und einflussreichsten zeitgenössischen Künstlerinnen. Soziale Gerechtigkeit, Identität, Geschichte und Politik sind zentrale Themen ihrer Arbeit, die sich über vier Jahrzehnte erstrecken. Carrie Mae Weems hinterfragt seit ihrem frühen Werk Kitchen Table (1990) dominante Narrative, die von Institutionen, Wissenschaft, Kunst, Architektur, Fotografie und Massenmedien erschaffen und verbreitet werden. In der Jurybegründung heißt es unter anderem: (Auszug) „Die Jury war überzeugt von Carrie Mae Weems’ langjährigem Werk, das über Fotografie, Film, Performance und Installation Fragestellungen an gesellschaftliche Konstrukte von race, gender und Klasse unter Einbeziehung von zeitgenössischer Musik und Mode verhandelt.“

HANNAH DARABI wurde 1981 in Teheran / Iran geboren. Die Künstlerin studierte an der Hochschule der Schönen Künste in Teheran und anschließend an der Universität Paris VIII-Saint-Denis. Obwohl sie heute in Paris lebt, bleibt ihr Herkunftsland das Hauptthema der meisten ihrer Fotoserien, in denen ihre Fotografien mit anderen Materialien wie Texten, Archivbildern und Objekten interagieren, um die spezifische politische Situation und die wirtschaftlichen Bedingungen in ihrem Land zu zeigen. Unter den verschiedenen Ausdrucksformen, die sie erforscht, nehmen die Künstler*innenbücher einen besonderen Platz ein. In der Jurybegründung heißt es unter anderem: (Auszug) „Die Jury möchte mit dieser Auszeichnung eine künstlerische Haltung fördern, die mit den Mitteln der  Fotografie die kulturellen Grenzgänge zwischen dem Orient und dem Okzident beleuchtet. Hannah Darabis Arbeiten zu den Fotobüchern der iranischen Revolution (1979 – 1983) und der persischen Diaspora in Los Angeles setzen wichtige Impulse für dokumentarische Arbeiten der Zukunft.“

Location

Galerie Eiskellerberg Eiskellerberg 1 40213 Düsseldorf

Organizer

Bernd-und-Hilla-Becher-Woche Köln

Organizer | Sonstiges

Kulturamt Düsseldorf Düsseldorf

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