Als Andrea Dileva, Professor für altgriechische Literatur, eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht, muss er feststellen, dass ihm sein Herz fehlt. Und nicht nur das: nach und nach verabschieden sich weitere Teile seines Körpers. Wie kann das sein? Und was haben die (zu) vielen Frauen in seinem Leben damit zu tun? Chiara Valerio, Autorin, Mathematikerin und Spezialistin für Wahrscheinlichkeitsrechnung, entfesselt in ihrem neuen Roman (nonsolo Verlag // dt. von Christiane Burkhardt // nominiert für den Premio Strega) ein erzählerisches Kaleidoskop à la Virginia Woolf. Ironisch und zugleich empathisch erzählt sie von einem Mann, der sich abhandenkommt. Und von der Kraft der Liebe.
Moderation: Christiane Burkhardt
Lesung: Nicola Mastroberardino (Residenztheater)
Dolmetscherin: Martina Kiderle
Veranstalter: Stiftung Literaturhaus // Istituto Italiano di Cultura