Ein in einer langen Nacht geschossenes Foto und eine Sitzung im Atelier sind der Ursprung dieser Ausstellung: mit dem Gemälde eines Freundes beginnt eine Reihe an Porträts, die nicht nur das quadratische Format 50 x 50 cm und eine verhältnismäßig schnelle Fertigstellung eint. Alle 50 Porträtierten haben eine Beziehung zum Künstler. Innerhalb von eineinhalb Jahren malt er Porträts von Familienmitgliedern, Freunden, Autoren, Künstlern, Musikern, Politikern und Sportlern. Es sind Menschen, deren Züge zwar malerisch nicht bis in das letzte Detail ausgeführt sind, die die Betrachtenden aber mit ihrem Blick einfangen wollen. Christian Gloystein verbindet Abstraktion mit Realismus und schafft hierdurch Spannungselemente, die den Motiven Tiefe und Anziehungskraft verleihen.