Die preisgekrönte Kabarettistin Christine Eixenberger ist dem Fernsehpublikum unter anderem auch als Marie Reiter, Protagonistin der ZDF-Serie Marie fängt Feuer, bekannt. In ihrem Programm Einbildungsfreiheit erzählt sie pointenreich von Bürgern und Burgfräulein, von der Macht der Märkte und ihrer Suche nach diesem einen, mystischen, bayerischsten aller Orte: dem ominösen “Dahoam”. Und das alles für einen guten Zweck: Der Erlös des Kabarett-Abends kommt der Aktion Sonnenschein zu Gute, die sich seit über 50 Jahren für gelebte Inklusion einsetzt.
Alles beginnt mit einem biblischen Wasserschaden: Von sagenumwobenen Pilzkolonien und nicht ganz so flotten Handwerksburschen aus den eigenen vier Wänden vertrieben, bricht Christine Eixenberger in eine Odyssee durch den Groß- und Kleinstadtdschungel auf. Die Kabarettistin breitet ein Panoptikum aus, wie es romantischer nicht sein könnte: Bei ihrer unfreiwilligen Wohnungssuche umgarnen sie Immobilienmakler und Hausbesitzer, die sich allesamt gebärden wie Lehnsherrn einer längst vergangenen Epoche. „Ich bin dann mal so frei…!“ denkt sich Christine Eixenberger und begegnet den Möchtegern-Monarchen der Neuzeit gewohnt furchtlos, stimm- und wortgewaltig, gestählt durch unzählige Bastelstunden und Grundschulklassenfahrten.
Der Kinderarzt Prof. Dr. Hellbrügge revolutionierte nicht nur die Kinderheilkunde und das deutsche Gesundheitswesen. Um seinen kleinen Patientinnen und Patienten auch über die Therapie hinaus wirksam zu helfen, gründete er vor über 50 Jahren die weltweit erste Schule, in der Kinder mit und ohne Förderbedarf gemeinsam nach den Prinzipien Maria Montessoris unterrichtet wurden. Jahrzehnte vor Inkraftreten der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. „Die Einrichtungen der Aktion Sonnenschein sind längst zu nationalen und internationalen Wegbereitern und Vorbildern für gelebte Inklusion geworden“, so der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter.
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