FOTO: © Joe Goergen

Claire Vivianne Sobottke: à mort – Ein choreografischer Liederzyklus für drei Stimmen

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Das französische „à mort“ ist Ankündigung des Schlimmsten: „Ich werde dich bis zum Tode bekämpfen.“ Es ist jedoch auch Ausdruck von Exzess und hyperbolischer Begeisterung. „Liebst Du mich?“ – „À mort, verdammt, ja, tödlich!“, hingestottert in rätselhaften Zuständen der Ekstase. à mort ist eine performative Hingabe zu einer radikalen Lebendigkeit in düsteren Zeiten, allen Widerständen zum Trotz. Die Choreografie entfaltet sich in einer vom Memento Mori inspirierten Installation, welche die Hierarchie zwischen menschlichen Körpern und der über-menschlichen Welt auflöst: Knochen neben Stein, Holz neben Haar, Panzer neben Haut, Krallen neben Fingern. Diese sich wandelnde Landschaft, schön und bizarr, beherbergt erratische Rhythmen, tierische Verhaltenslogik und Objekte der Gewalt, und lässt Choreografien der Zerstörung und Konstruktion entstehen. Ein Ensemble aus Performer*innen und Musiker*innen untersucht Prozesse des Sterbens und Tötens und hinterfragt das groteske, allzu menschliche Begehren zu beherrschen – selbst den Tod. Während drei Frauen Jäger und Krieger spielen, blasen die Hörner. In einer sterbenden Welt erweist sich die weibliche Stimme als kraftvolle physische Präsenz. INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIThttps://sophiensaele.com/de/stueck/claire-vivianne-sobottke-a-mort-ein-choreografischer-liederzyklus-fuer-drei-stimmen#informationen-zur-barrierefreiheit-2302 CONTENT NOTEhttps://sophiensaele.com/de/stueck/claire-vivianne-sobottke-a-mort-ein-choreografischer-liederzyklus-fuer-drei-stimmen#content-note-2302

Location

Sophiensaele Sophienstraße 18 10178 Berlin

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