Clemens Meyer war: ein vom (West-)Feuilleton sehnlichst erträumter Nachwende-Autor, der als tätowierter (Ost-)Jugendknasti sowie als Ex-Wachmann, -Möbelpacker, -Bauarbeiter irgendwie aufregende Authentizität in die deutsche Literatur bringen sollte. Clemens Meyer ist: ein grandioser Schriftsteller, dessen erster Roman (Als wir träumten, 2006) die o.a. Literaturkritik also zum o.a. Träumen gebracht hatte und dessen zweiter Roman (Im Stein, 2013) dann sensationell für den Man Booker International Prize nominiert war. Clemens Meyer wird für uns sein: ein guter alter Bekannter, der anlässlich seines vierten Salon-Besuchs seinen dritten Roman vorstellt (Die Projektoren, 2024). Darin geht es um Krieg, um Nazis, um das ehemalige Jugoslawien und nicht zuletzt ums Kino – und auch um früheste deutsche Popkultur. Über einen Cowboy aus Kroatien, über Westernhefte und Karl May spricht Clemens Meyer mit Salon-Moderator Jens Meyer-Kovać.
Preisinformation:
Ermäßigter Eintritt für Schüler:nnen, Studierende und Azubis sowie Inhaber:nnen des HannoverAktivPass, eines Schwerbehinderten- oder Arbeitslosennachweises. Karten im VVK sind außerdem im Buchladen Annabee erhältlich sowie an der Abendkasse.