Das sagt der/die Veranstalter:in:
Für eine Woche bespielt das CTM Festival im Rahmen seiner 26. Ausgabe das Radialsystem mit musikalischen Experimenten, Performances, einem fünftägigen Diskursprogramm und einem künstlerischen Labor.
CTM 2025 kommt ohne übergreifendes Thema aus. Stattdessen erkundet das Festivalprogramm eine Reihe von thematischen Strängen. Eine dieser Schwerpunktsetzungen befasst sich mit der Frage, wie traditionelle Musikformen im Dialog mit gegenwärtigen Perspektiven und Klangästhetiken neu interpretiert werden können, ohne Muster der (Selbst-)Exotisierung und ungleiche Machtdynamiken zu reproduzieren, die durch massenkulturelle und andere Stereotypisierungen entstehen. Unter dem Titel „Resynthesising the Traditional“ bringt das von Stas Shärifullá und Susie Ibarra geleitete künstlerische Labor acht Künstler*innen zusammen, um gemeinsam in den Studios des Radialsystems zu arbeiten. Am Sonntag, den 2. Februar stellen sie die Ergebnisse des Labs in öffentlichen Präsentationen auf der großen Bühne vor.
Das Thema „Affection“ („Zuneigung“) liefert den Ausgangspunkt für neue Auftragswerke im Rahmen des CTM Radio Labs, darunter das audiovisuelle Stück „Resonant Resilience“ von Lynn Nandar Htoo, rEmPiT g0dDe$$, Gabriel Htoo und Sarah Hanan, das im Radialsystem seine Premiere feiern wird. Zu den weiteren Highlights der Festivalwoche gehören Ash Fure, Ganavya, ---__--____Seth Graham & More Eaze, die AV-Performance „STACK“ von Eek, Female Wizard, Harrison Hall und Sam Mcgilp, die in Zusammenarbeit mit Soft Centre präsentiert wird, und eine neue Arbeit von Agustín Genoud, die während seines Aufenthalts als DAAD-Stipendiat 2024 in Berlin entstanden ist.
Ein fortlaufendes Arbeitsfeld des CTM Festivals sind kreative und kritische Auslotungen der neuen Möglichkeiten von räumlichem Klang und künstlicher Intelligenz im Feld der Musik. Das Projekt „Wilding AI“ verbindet beide Themenfelder mit einem künstlerischen Labor und Workshops im MONOM sowie einem speziellen Diskurstag im Radialsystem, der sich mit Fragen nach den Möglichkeiten und Risiken anarchischer Kreativität durch KI befasst. Diese Fragen sind auch Teil des alljährlichen Research Networking Day (RND), bei dem Studierende, Wissenschaftler*innen und Künstler*innen/Forscher*innen aus verschiedenen Bereichen in Kurzpräsentationen Einblicke in ihre aktuellen Forschungen geben, die im Zusammenhang mit den verschiedenen thematischen Modulen des Festivals stehen.
Festivalpässe sind ab sofort erhältlich. Weitere Acts, Veranstaltungsdetails und Tickets zu den einzelnen Veranstaltungen werden ab Dezember veröffentlicht.
www.ctm-festival.de
Preisinformation:
CTM Festival Pass: 185 Euro (Early Bird 165 Euro)CTM Weekend I Pass (24.– 27.01.): 95 EuroCTM Weekend II Pass (30.01. – 02.02.): 125 EuroCTM & transmediale Connect Pass: 230 Euro (Early Bird 210 Euro) Pässe und Einzelkarten werden über die Ticketing-Plattform des CTM Festivals verkauft: www.ctm-festival.de/festival-2025/tickets