In ihren beiden ausgezeichneten Projekten untersuchen Laura Huertas Millán (*1983, Kolumbien) und Sarker Protick (*1986, Bangladesch) aus unterschiedlichen Perspektiven und geografischen Kontexten, wie koloniale Strukturen die moderne Beziehung zur Natur bis heute prägen. Die Filmemacherin Laura Huertas Millán beschäftigt sich in ihren Videoarbeiten mit den kulturellen, medizinischen und rituellen Anwendungen der Kokapflanze und nutzt Fiktion als Strategie, um koloniale Narrative zu dekonstruieren. Der Fotograf Sarker Protick erforscht die menschengemachten Veränderungen durch den Kohlebergbau auf dem indischen Subkontinent. Seine Arbeit überträgt die Kolonialgeschichte Bengalens in eine fotografische Untersuchung der Gegenwart und beleuchtet den Einfluss des Imperialismus auf die Klimakrise.
Begleiten Sie Katharina Täschner bei der Curator’s Tour und erhalten Sie vertiefte Einblicke in die beiden Projekte sowie die Konzeption der Doppelausstellung im Rahmen des After Nature . Ulrike Crespo Photography Prize 24.
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inkl. Ausstellungen
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