FOTO: © Filmwerkstatt Düsseldorf

D’Amore e d’Anarchia

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D’Amore e d’Anarchia
ITA 1973 | 126 Min. | OmeU | R: Lina Wertmüller mit Giancarlo Giannini, Mariangela Melato, Lina Polito

Um seinen Freund zu rächen, der von Faschisten ermordet wurde, reist der Bauernjunge Tunin nach Rom. Bei seinem Plan, ein Attentat auf Mussolini zu verüben, hilft ihm die Prostituierte Salome, die dem Sicherheitsbeauftragten des “Duce” strengste Geheimnisse entlockt. Schon bald verliebt sich der Attentäter in eine Prostituierte aus dem Bordell, in dem auch Salome arbeitet. Hin- und hergerissen zwischen seiner Liebe und dem selbstmörderischen Auftrag gerät er in panische Angst, die zu Katastrophe führt.

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Filmreihe Lina Wertmüller – Filme Der 70er Jahre
Geboren 1928 in Rom als Tochter einer Schweizer Adelsfamilie, arbeitete sie nach ihrem Studium an der Accademia d’Arte Drammatica zunächst vor allem als Autorin und Regieassistentin für Theater- und Bühne. Freunde vermittelten sie 1963 als Regieassistentin für das Filmdrama »8 1/2« an Federico Fellini und noch im selben Jahr zeigte sie ihr Regiedebüt mit dem Schwarz-Weiß-Film »Die Basilisken« beim Internationalen Filmfestival von Locarno. Als erste Frau war sie 1977 mit ihrem Film »Sieben Schönheiten« für den Oscar nominiert.

Die Reihe beschränkt sich auf vier Komödien, die Wertmüller in den 70er Jahren mit Giancarlo Giannini in der Hauptrolle drehte. Die schrillen politischen Parabeln spielen gekonnt mit Klischees, liebgewonnen Gewohnheiten und stellen Macht und Sexualität, Liebe und Klasse geschickt in den jeweiligen Figuren neu zur Disposition, ohne auf die Grenzen des guten Geschmacks zu achten. Eine Anarchistin des Kinos, die das Politische im Privaten und das Private im Politischen zu zeigen vermochte und wusste wie man dabei seinen Humor nicht verliert.

 

Location

Filmwerkstatt Düsseldorf Birkenstr. 47 40233 Düsseldorf

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