DANCÆ X Chlär ist ein Abend choreografischer Werke, der die Beziehung zwischen Körper, Klang und maschineller Intelligenz erforscht. Über sechs Abende hinweg im Berliner Haus der Visionäre präsentiert, beleuchten die Aufführungen, wie Rhythmus Wahrnehmung und gesellschaftlichen Fortschritt formt und zugleich aktuelle Debatten über Automatisierung, Ko-Kreation, Autonomie und Widerstand thematisieren.
DANCÆ’s Zusammenarbeit mit dem elektronischen Musikkünstler Chlär stellt den Klang in den Mittelpunkt der choreografischen Erfahrung. Anstatt Musik als Begleitung zu behandeln, erforscht die Performance, wie Bewegung aus Klang entstehen kann und wie beide sich in Echtzeit gegenseitig beeinflussen. Während Chlär ein Live-Set spielt, werden die Tänzer:innen und die 360°-Raumklanginstallation von d&b audiotechnik zu Erweiterungen seiner Komposition.
Das übergeordnete Thema untersucht den Rhythmus als strukturierendes Prinzip, das Biologie, Technologie und Systeme des Fortschritts durchdringt. Unter Bezug auf Denker wie Bernard Stiegler und Gilbert Simondon versteht die Arbeit Technik als eine Erweiterung des menschlichen Gedächtnisses und als Mittel des Werdens. Rhythmus fungiert zugleich als Muster und Antrieb, als Prozess, durch den sich der Körper in Mechanismus und Code externalisiert. Innerhalb dieses Kontinuums agieren Bewegung, Automatisierung und Begehren nach einer gemeinsamen Logik von Modulation und Rückkopplung, wodurch Leben und Technologie als untrennbare Ausdrucksformen eines gemeinsamen Ursprungs erscheinen.
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