Der erste Teil von Sold City befasst sich mit dem System der Umwandlung von Wohnraum in Konzern-Eigentum. Banken, Fonds und internationales Anlagekapital drängen in die Städte. Kaum jemand scheint mehr sicher vor dem Verkauf seiner Wohnung. Beim Kasse machen sind dabei die einzigen, die dabei stören, die Mieter.
So formuliert es Daniel Diekmann aus der Habersaathstrasse in Berlin. Beim Entmieten und Zwangsräumen werden die Eigentümer mit ihren teils kriminellen Methoden von der Polizei gedeckt. Wohnen ist Daseinsvorsorge und Menschenrecht. Doch Politik scheint sich völlig von ihrer Versorgungspflicht zu verabschieden. Der Sozialwohnungsbau schwindet im Dienste privater Investoren seit Jahrzehnten trotz Milliarden schwerer Subventionen.
Im Anschluss besteht Gelegenheit, über den Film zu sprechen. Wenn es gewünscht wird, werden wir Teil 2 im nächsten Jahr zeigen.