Das Attentat vom 20. Juli 1944 gilt als das zentrale Ereignis des »deutschen Widerstands« gegen das NS-Regime. Ein Bündnis von Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und politischer Hintergründe war an ihm beteiligt. Nach 1945 rückte der »20.Juli« in das Zentrum der westdeutschen Erinnerung an den Nationalsozialismus – auch in Köln. Er dient bis in die Gegenwart hinein zur politischen Instrumentalisierung, zur Entlastung von Schuld oder demokratischer Selbstvergewisserung. Ruth Hoffmann diskutiert mit Dr. Jan Neubauer (NS-DOK) den Mythos »20. Juli«.
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4,50€, ermäßigt 2,00€