Eine behutsame Parabel zum sexuellen Missbrauch | Figurentheaterstück vom FUNDUS THEATER | Spiel: Dörte Kiehn & Gabriele Parnow-Kloth / Tandera Theater
Eine lustige Mäusefamilie – Mutter, Vater, Pisa und Nießchen und der »liebe« Onkel Watia – lebt in einem gemütlichen Sofa. Da taucht ein Kater auf. Alle wissen, dass Kater für Mäuse gefährlich sind, auch die beiden Geschwister. Einer Katerfalle laufen sie davon. Doch wenn jemand die Mäusekinder bedroht, den sie kennen? Einer, der Nießchen sonst Geschenke macht, sie nun aber bedrängt, bis sie in der Falle sitzt?
Ein Stück | drei Teams | 40 Jahre
Jedes Team wirkte zu einer anderen Zeit: Sylvia Deinert und Tine Krieg als Stückentwicklerinnen anfänglich in einer Atmosphäre totaler Tabuisierung. Sie verloren nach der ersten Premiere all ihre bisherigen Veranstalterkontakte. In der Folge spielten beide das Kindertheaterstück dann erstmal vorwiegend vor Erwachsenen. Im Nachhinein kann man die Phase bis das Kinderpublikum erreicht wurde als gesellschaftspolitische Arbeit bezeichnen. 1995 wurde es notwendig, ein zweites Team für den süddeutschen Raum auszubilden. Dann, 2002 übernahm das Tandera Theater mit Dörte Kiehn und Gaby Parnow-Kloth alle Vorstellungen.
Am Abend des 15. November 2024 sprechen die Teams nach der Vorstellung des Stückes über ihre Erfahrungen mit dem Wandel der öffentlichen Haltung zum Thema und über Begegnungen mit dem Publikum. Und dann feiern wir gemeinsam das Ende dieser Ära.
Anmeldung wegen begrenzter Plätze erforderlich: post@fundus-theater.de
Das Bilderbuch »Das Familienalbum« wie auch die Publikation »Irgendwas stimmt da nicht – Kindertheater und Prävention« sind im Theater sowie online erhältlich (Webshop bzw. Download in der Mediathek unter www.fundus-theater.de).