FOTO: © Kulturzentrum Kukoon (Leefje Roy)

„Das Prinzip Solidarität“ – Rote Hilfe in den 70er Jahren

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Buchvorstellung und Abschlussveranstaltung im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Rote Hilfe“

In den 70er Jahren gab es in der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin etwa hundert Gruppen der Roten Hilfe. Als Teil einer linksradikalen Fundamentalopposition organisierten sie Teach-ins, medizinische Hilfe und Demonstrationen. Sie studierten das Mietrecht, besetzten Häuser, besuchten Gefangene und schickten ihnen Pakete in die Knäste. Darüber hinaus setzten sie sich mit der Geschichte der Arbeiterbewegung in der Weimarer Republik, mit der Polizei, den von der Polizei Erschossenen sowie mit den gefangenen Tupamaros und Mitgliedern der RAF auseinander. In einer Zeit, in der vieles auseinanderzustreben drohte, versuchte die Rote Hilfe eine Einheit zu schaffen. Viele Debatten und Auseinandersetzungen, zwischen den Roten Hilfen und den politischen Organisationen ihrer Zeit - der RAF und den anderen bewaffneten Gruppen sowie den beiden maoistischen Parteien KPD/ML und KPD/AO - gingen nicht immer glücklich aus.

Am 11.10.2024 stellt uns Markus Mohr, Herausgeber des Buchprojektes Bambule, die vielschichtige Geschichte der Roten Hilfe in den 70er Jahren vor.

Eine Veranstaltung der Rote Hilfe Ortsgruppe Bremen in Kooperation mit Kulturzentrum Kukoon.

Location

Kukoon Buntentorsteinweg 29 28201 Bremen

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