Die neue Inszenierung des Thalamus Theaters handelt vom Tod und dem Sterben, aber noch vielmehr vom Leben. Sechs Spielerinnen und Spieler tauchen tief ein in das, was zwischen Leben und Sterben passiert. Da ist der Bestatter, der mit dem eigenen Sterben nichts zu tun haben will, seine Tochter, die in seine Fußstapfen treten möchte, sich aber vor Leichen fürchtet, der Pastor, der sich vor Verzweiflung beim Verfassen einer Trauerrede betrinkt, der Arzt, der routiniert den Totenschein ausfüllt, aber vom frühen Tod seiner Tochter traumatisiert ist, die Tanatopraktikerin, die Leichen fürs Jenseits besonders schön schminkt, die Leiterin einer Trauerrednerakademie, die sich mit ihren untalentierten Teilnehmern abquält und schließlich die ehemalige Hospiz Mitarbeiterin, die von ihrer Zeit dort nur Positives zu berichten weiß.
Der Tod ist unser aller kleinster gemeinsamer Nenner und doch gelingt es uns immer wieder, unsere eigene Endlichkeit zu ignorieren. Das Thalamus Theater hat einmal genau hingeschaut und dabei allerhand Komisches, Skurriles, Herzzerreißendes und Bedenkenswertes, eben zutiefst Menschliches, zu Tage gefördert. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet ein Theaterabend voller Leichtigkeit, Komik und gleichzeitigem Tiefgang.
Preisinformation:
Reservierungen unter thalamus-theater.de oder info@hansa48.de