Entnazifizierung jetzt! Geschlossen gegen rassistische Politik. Dienstag, 16. Januar 2024, 19:30 Uhr, Köln, Heumarkt (genauer Ort unter Vorbehalt)
Mit der Recherche von Correctiv wurden die faschistischen Träume einer AfD und deren Beziehungen in das befreundete rechtsextremistische Lager wieder deutlich aufgezeigt. (https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/)
Schon in der Vergangenheit gab es diverse Veranstaltungen der AfD unter dem Label „Remigration“. Nicht zuletzt auch in NRW, wo der Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp (Wahlkreis Rhein-Sieg II) immer wieder in Reden und auf seinen Social-Media-Kanälen eine „millionenfache Remigration“, letztlich Deportation fordert. Unter seiner Beteiligung soll auch am 23.01.2023 in Eitorf eine AfD-Veranstaltung zum Thema stattfinden. Hier ist eine Gegendemo am 17:30 ab Eitorfer Bahnhof geplant.
Wenn die AfD den verharmlosenden und in diesem Zusammenhang auch sachlich falschen Euphemismus „Remigration“ ( der in der rechtsextremen Szene als Codewort genutzt wird ) verwendet, meint sie letztlich Deportation und nichts anderes. Die rassistische Hetze und die totalitären Phantasien von AfD-lern quer durch die verschiedenen politischen Ebenen sind wahrlich nichts Neues, die Veranstaltung in Potsdam zeigt aber auch, wie nah man sich der Erreichung seiner faschistischen Ziele bereits sieht. Auch die Reaktionen seitens der AfD auf die Correctiv-Recherche (Beckamp: „Remigration ist kein Geheimplan, sondern ein Versprechen“) und auch ein Blick in das AfD-Programm zeigen, dass Faschisten mittlerweile ganz unverhohlen öffentlich ihre braunen Zielsetzungen formulieren. Wer sich übrigens nochmals ein Bild von Äußerungen diverser AfD-Politiker machen möchte, kann unter ( https://afd-verbot.de/ ) die Zitatesammlung des „Zentrum für politische Schönheit“ bemühen.
Es wird allerhöchste Zeit, diesem faschistischen Spuk ein Ende zu bereiten. Gerade angesichts zu erwartender Wahlerfolge bei Europawahl und den anstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg ist es kurz vor Zwölf.