Die Wanderausstellung im Kooperationsprojekt „Demokratie vor
Ort: Resonanz-Raum-Ausstellung“ zwischen der Landeszentrale für
politische Bildung und dem Arbeitsfeld Public History der Universität
Hamburg, gefördert von der Stiftung „Orte der deutschen Demokratiegeschichte“, wird am 4. November 2024 in Neugraben
eröffnet.
Mit den „Orten der (Un-)Sichtbarkeit“ gelang es, Geschichten
von Menschen, die aus der DDR in die Hansestadt gekommen sind,
für eine breite Öffentlichkeit, aber vor allem auch für junge Menschen
in Hamburg sichtbar zu machen. Zentral dabei sind die Erzählungen
und Erfahrungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die
an spezifischen Orten lokaler Erinnerung zusammenlaufen und zu
einem Teil von Stadtgeschichte werden. Hier spielen auch konkrete Fragen nach dem Ankommen in einer Demokratie vor dem Hintergrund
von Diktaturerfahrungen, aber auch die Aufnahme in einer
neuen Gesellschaft eine Rolle. Das Projekt „Demokratie vor Ort:
Resonanz-Raum-Ausstellung“ beleuchtet diese ersten Erkenntnisse
aus dem Projekt „Orte der (Un-)Sichtbarkeit“ nun in einer Wanderausstellung genauer und legt dabei einen Schwerpunkt auf Demokratiegeschichte(n) im Hier und Jetzt.
Gezeigt werden drei Hörstationen sowie kontextualisierende
Tafeln zu Flucht und Ankommen in Hamburg. Herzstück der Ausstellung
wird ein partizipatives Element sein, das dazu einlädt, sich
zu zentralen Fragen von Demokratie und Freiheit zu positionieren,
gerade auch vor dem Hintergrund von Geschichten von SED-Diktatur
und DDR-Unrecht. Damit erhalten Besucherinnen und Besucher
die Möglichkeit, ihre eigene Stimme sichtbar zu machen und somit
aktiv Teil der Wanderausstellung zu werden.