FOTO: © „Der Dämonenfürst Ravana kämpft gegen den Affengeneral Hanuman, den Helfer des Gottes Rama“ Neuzeitlicher Gipsabguss nach originalen Wandreliefs (c) Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst / Foto: Patrick Held

Der besondere Blick: Kunst und Kopien aus Angkor. Oder: wie die Angkormanie auch Berlin übermannte. Kurator*innenführung Museum für Asiatische Kunst

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Der Angkor Wat ist das berühmteste Bauwerk Kambodschas. Mit diesem Staatstempel setzte sich König Suryavarman II. (reg. 1113 bis ca. 1150) zur Glanzzeit des Khmer-Reichs ein Denkmal als Gottkönig. Obwohl als Hindu-Tempel erbaut, wurde der Angkor Wat schon ab Ende des 12. Jh. als buddhistisches
Heiligtum genutzt.
 
Ab der Zeit des französischen Protektorats in Kambodscha (2. Hälfte 19. Jh./1. Hälfte 20. Jh.) begeisterten sich schließlich zahlreiche Europäer für das wiederentdeckte Monument. In europäischen Metropolen entstand eine regelrechte Angkormanie. Im Rahmen dieser Angkor-Begeisterung gelangten nicht nur originale Khmer-Artefakte in europäische Sammlungen, es entstanden auch zahlreiche Gipsabgüsse und Nachbildungen von Khmer-Bauten zur Präsentation auf Weltausstellungen und in Museen. In dieser Veranstaltung zeichnet die Kuratorin den originalen Glanz und die wechselvolle Nutzung dieses weltberühmten Monuments nach  - anhand eines von kambodschanischen Künstlern gefertigten Tempelmodells, aber auch mithilfe von originalen Bildwerken und historischen Gipsabgüssen.
 
Führung mit der Kuratorin Martina Stoye
 
- Preis: 8,00  EUR
- Sprache: Deutsch
- ab 16 Jahren
- Ort: Museum für Asiatische Kunst, 3. OG
 

Location

Humboldt Forum Schloßplatz 10178 Berlin

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