FOTO: © Szene aus "Revolt. She said. Revolt again." Foto: Nina Gschlößl

Der Nazi & der Friseur

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Der Nazi, der sich selbst zum Juden macht, um seiner Schuld zu entkommen. Nach Edgar Hilsenraths Romangroteske. Nominiert für den KÖLNER THEATERPREIS 2016

Edgar Hilsenraths Werk nimmt eine verstörende Erzählperspektive ein. Max Schulz, gelernter Friseur, macht in den 1930-er Jahren Karriere in der SS. Als Wachmann eines Konzentrationslagers tötet er mit eigener Hand seinen jüdischen Schulfreund Itzig Finkelstein und dessen ganze Familie. In der Nachkriegszeit nimmt er Itzigs Identität an, um sich der Verfolgung zu entziehen, und wandert nach Palästina aus. Max-Itzig, der Massenmörder, bringt es dort zum Untergrundkämpfer für den Staat Israel und zum geachteten Besitzer eines Friseursalons.

MIT Till Brinkmann und Philipp Sebastian
INSZENIERUNG Judith Kriebel
AUSSTATTUNG Susanne Weibler
BÜHNENFASSUNG Judith Kriebel und Gerhard Seidel

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