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Sicher dir deine Rose der etwas anderen Art ... Wenn du dieses Spektakel in der Staatsoper live miterleben möchtest, bietet sich nun die perfekte Chance: Mit dem Rabattcode „Rosenrot“ erhältst du deine Tickets für die besten Plätze zum Aktionspreis* von 30,- €! Wir befinden uns im künstlichen Rokoko-Wien voller Lebenslust, Schwänke und althergebrachter Standesgrenzen, aber auch voll Depression und Morbidität, wo sich Richard Strauss' "Der Rosenkavalier" abspielt. Eine Oper, die nicht nur den ganzen orchestralen Klangfarbenreichtum aufzeigt, sondern auch zum Abgesang auf eine ganze Epoche wird - und das in einem Schlussterzett, der musikalisch so schön ist, dass einem fast das Herz zerbricht.
Ärger mit der Verwandtschaft macht auch vor dem Wiener Hochadel nicht halt: Der ungehobelte Baron Ochs auf Lerchenau stört das morgendliche Tête-à-tête seiner Vetterin, der Feldmarschallin, mit ihrem jungen Liebhaber Octavian, um sie für seine eher von pekuniären Interessen geleiteten Hochzeitspläne um Hilfe zu bitten. Dabei ahnt er nicht, dass der zum Rosenkavalier bestimmte Octavian sich schließlich selbst in die Braut verliebt …
Nach den archaisch-dramatischen Einaktern »Salome« und »Elektra« suchte Richard Strauss für seine nächste Oper nach einem leichteren, heiteren Stoff im Stil von Mozarts Opernkomödien – ein Ansinnen, auf das sich auch Hugo von Hofmannsthal gern einließ. Er schuf mit seinem Libretto ein künstliches Rokoko-Wien mit ebenso überzeugenden wie erfundenen Bräuchen und Dialekten, das Strauss auf musikalischer Seite noch mit anachronistischen Walzern veredelte. Im diesem Fantasie-Wien voller Lebenslust, Schwänke und althergebrachter Standesgrenzen, aber auch voll Depression und Morbidität spiegelt sich nicht nur das 18. Jahrhundert, sondern erst recht die dem Ende zusteuernde Belle Époque. So bietet Strauss’ Partitur noch einmal den ganzen orchestralen Klangfarbenreichtum auf, schier hemmungsloses Schwelgen, das im in puncto musikalischer Schönheit unübertroffenen Schlussterzett kulminiert, zeigt aber auch tiefe Brüche. Nur wenige Jahre vor dem Zusammenbruch der Donaumonarchie wird »Der Rosenkavalier« zum Abgesang auf eine ganze Epoche.
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