„Desert(ed) Dreaming" ist eine sinnlich-poetische Einladung, den Mangel nicht als Ende, sondern als Anfang zu begreifen – und inmitten globaler Erschöpfung neue Formen des Zusammenlebens zu imaginieren und mögliche Zukünfte zu erschaffen. Die Wüste wird dabei zum vieldeutigen Bild: von zurückgelassenen Träumen und politischer Dürre, in der zugleich das Potenzial für Wandel, Fürsorge und Regeneration liegt. Inspiriert von Hydrofeminismus, spekulativer Fiktion und ökologischen Denkansätzen erforscht das Stück Prozesse der Extraktion, des Entziehens, des Leermachens und der Auszehrung – körperlich, ökologisch und biografisch. Wie lässt sich aus Abwesenheit neue Vorstellungskraft schaffen? Was kann auf einer Bühne geschöpft werden, welche bereits verwüstet und zum Zwischenraum, zum Ort für Erinnerungen und Zukunftsbilder wurde? Was bleibt zurück, wenn wir Orte, Körper oder Systeme verlassen? In „Desert(ed) Dreaming" begeben sich Katja Cheraneva und Viktorija Ilioska auf eine choreografische Spurensuche entlang ihrer geteilten Migrationsgeschichten zwischen Russland, Nordmazedonien und Deutschland.
Preisinformation:
17 € / ermäßigt 8 €
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