DFD NIO House Pop-Up: Düsseldorf Art - Daria Ivanova

Das sagt der/die Veranstalter:in:

„Kunst ist kein 'Fast Fashion'.“

Daria Ivanova - Düsseldorf.Art: – Eine Künstlerin zwischen surrealistischen Pinselstrichen, digitalen Illustrationen und Kundenwünschen

Seit 2011 ist die Düsseldorferin Daria N. Ivanova freischaffende Künstlerin und Illustratorin. Mit einem ausgeprägten Faible für Pop-Surrealismus und einem Talent für humorvolle, wie auch kritische Illustrationen von Frauenbildern und Alltagsthemen, erstreckt sich Ihre Kunst von digitalen Arbeiten im Print, hin zu traditionellen Gemälden im Materialmix und Tattoo-Designs auf Kundenwunsch.
Mit einem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik hat Ivanova eine solide theoretische Basis für ihre kreative Reise in die Welten der Formen und der Worte gelegt. Dem Studium folgen sowohl nationale als auch internationale Ausstellungen, in deren Rahmen Ivanova unter einem ihrer Heimatstadt gewidmeten Pseudonym 'Düsseldorf.Art' eine Vielzahl ihrer Werke ausstellt. Ihr künstlerischer Ansatz ist tief verwurzelt in ihrer Liebe zu der Literatur und Kunstgeschichte wie auch ihrer Fähigkeit, diese märchenhaft in zeitgemäße Werke zu integrieren. Sie ist eine Geschichtenerzählerin, die durch ihre Bilder ein Storytelling zum Leben erweckt und dazu anhält, althergebrachte Ansichten zu hinterfragen. Bei genauer Betrachtung eröffnet sich eine einerseits humorvoll doppeldeutige, aber auch kritische Deutungsebene. Was Ivanova auszeichnet, ist ihre Fähigkeit, Bekanntes wie auch Klischeehaftes in Kreatives zu verwandeln und eine originelle, andersartige Message zu transportieren. In einer Welt, die oft so ernst vor sich her rast, braucht es eine erfrischende Brise Humor. Sie zeigt, dass Kunst nicht einzig und allein nur als ein schönes Lifestyleprodukt gewertet werden sollte, sondern in erster Linie die Fähigkeit besitzt, amüsant und zeitgleich berührend kritisch zu sein.

Daria sagt: „Kunst, egal in welcher Form, ist eine Art der Verbindung. Sie darf zwar, sollte jedoch nicht nur ausschließlich ein Trend sein, geschaffen, dafür das Outfit im Kleiderschrank oder die Farben der Einrichtung abzurunden. Sie darf in erster Linie als Sprachrohr fungieren, zu dem, was man ausdrücken und sich trauen möchte oder dem, was einen ganz persönlich berührt und beschäftigt. Wenn man sich mit Kunst 'schmückt', ergattert man nicht nur ein schönes Accessoire für das Wohnzimmer oder das Bücherregal. Man holt sich ein Stück Geschichte des jeweils Schaffenden. Man ergattert Stunden des Scheiterns, Nächte der Übung, Tage des Experimentierens, Monate der Freude. Gar Jahre der Versuche oder kurze Augenblicke der Inspiration und des Gelingens. Kunst ist kein 'Fast Fashion'. Man darf und sollte Kunst besitzen oder diese tragen. Man darf diese allerdings auch ertragen und hinterfragen dürfen. Es ist nicht nur eine schöne 'Sache' – es ist kostbarste Zeit und teures Gedankengut. Ein Bruchteil der Wahrnehmung einer anderen Person, mit dessen Hilfe man Teil des jeweils anderen Lebens wird. Bestenfalls für eine lange Zeit.“