Am 2. November feiern wir mit der mexikanischen Community in Bremen das Mexikanische Totenfest. Als Dekoration für das Fest und den Altar, die Ofrenda, brauchen wir ganz viele Papierblumen!
Cempasúchil ist der Name der mexikanischen Studentenblume (Tagetes erecta). Mit ihren leuchtend orange-gelben Blütenblättern erinnert die Cempasúchil an die Sonne und das Leben. Das Wort „Cempasuchil“ kommt vom Nahuatl-Wort (der Sprache der Azteken) zempoalxochitl. Es bedeutet zwanzig Blumen: zempoal bedeutet „zwanzig“ und xochitl „Blume“. Die Zahl zwanzig wird in diesem Fall verwendet, um zahlreich zu bedeuten, was sich auf die vielen Blütenblätter der Blume bezieht, also ist es die „Blume mit vielen Blütenblättern“. Sie werden auch als Heilpflanze verwendet.
Diese Blumen werden in Mexiko auch flor de muertos genannt, weil sie bei den Feierlichkeiten zum mexikanischen Tag der Toten eine herausragende Rolle spielen. Das leuchtende Orange soll den Verstorbenen den Weg weisen, wenn sie an diesem Tag aus dem Reich der Toten zurückkommen, um mit ihren lebenden Verwandten zu feiern. In Mexiko werden sie überall angebaut und am Tag der Toten geerntet.
Ab 6 Jahre | Treffpunkt: Dauerausstellung Asien oder Amerika
Museumseintritt | Ohne Anmeldung