TANZ
Kleines Haus
von Renan Martins / Unusual Symptoms
mit Audiodeskription und Haptic Tour
Die Haptic Tour startet um 18 Uhr.
Infos und Anmeldung unter tsperling@theaterbremen.de, Tonia Sperling
Verbindungen – zwischen Menschen, Orten, Körpern und Communities – sind ein Thema, das den brasilianischen Choreografen Renan Martins wiederholt umtreibt. Auf lustvolle wie kritische Weise und beeinflusst von seinen persönlichen Erfahrungen als queere Person of Color in Europa, verbindet Renan Martins zeitgenössischen Tanz und musikalische Bezüge mit politischer Reflexion. Nachdem er sich in seinen Ensemblestücken zuletzt mit Clubkultur als kollektiver Praxis beschäftigt hat, richtet er den Blick nun auf das Persönliche. Inspiriert von bell hooks’ Buch All About Love: New Visions beschäftigt sich Renan Martins mit unserem Verhältnis zu Beziehungen und Intimität. Seine neue Arbeit ist ein Tanz von der Trennung zur Verbindung, über eine Gesellschaft, die den Individualismus ständig verstärkt. Doch wenn wir neurologisch so verdrahtet sind, dass wir uns mit anderen verbinden müssen, wie lange können wir es dann ohne Beziehung, ohne Zugehörigkeit, ohne Zusammensein aushalten?
Was ist eine Audiodeskription?
Audiobeschreibung bzw. Audiodeskription bietet blinden und sehbehinderten Menschen barrierefreien Zugang zu den visuellen Elementen von Theater- und Tanzaufführungen.
Was ist eine Haptic Tour / Tastführung?
Die Tastführung findet kurz vor der Vorführung statt zu der die Audiodeskriptuon angeboten wird.
Blinde und Sehbehinderte Besucher:innen können dabei Bühnenbild, Kostüme und Requisiten ertasten. So bekommen sie im Vorfeld Informationen, die von sehenden Besucher:innen während der Vorführung durch visuelle Wahrnehmung erschlossen werden.
Audiodeskriptionen im Theater Bremen
Das Theater Bremen bietet regelmäßig Audiodeskriptionen zu ausgewählten Vorstellungen an. Audiodeskriptionen machen Tanz- und Theaterproduktionen für ein blindes und sehbehindertes Publikum zugänglich.
Mehr zum „Programm für inklusive Kunstpraxis“ unter theaterbremen.de/pik