Mit der Währungsunion am 1. Juli 1990 kam die D-Mark in die DDR – ein langersehntes Ereignis für viele, das zugleich weitreichende Folgen für die ostdeutsche Wirtschaft mit sich brachte. Doch wie stand die DDR finanziell 1989/90 tatsächlich da? War der wirtschaftliche Zusammenbruch ebenso unausweichlich wie das politische Ende der SED-Herrschaft? In der Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung »Endlich Westgeld!« geht Matthias Judt dem Mythos einer bankrotten DDR nach. Auf Basis wirtschaftshistorischer Analysen zeigt er, warum beide Positionen – »pleite« und »nicht pleite« – plausibel erscheinen. Damit stellt der Vortrag vermeintliche Gewissheiten in Frage und eröffnet neue Perspektiven.
Vortrag und Gespräch:
Matthias Judt, Wirtschaftshistoriker, Berlin
Moderation:
Dr. Liza Soutschek, wissenschaftliche Mitarbeiterin DDR Museum
Der Eintritt ist kostenfrei.
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