FOTO: © Doris Kolde

Die Erde ist gewaltig schön, doch sicher ist sie nicht

Das sagt der/die Veranstalter:in:
Gerade der Tanz also hat uns zu denen gemacht, die wir heute sind. Das Tanztheater Skoronel existierte zwischen 1984 und 1998 und kommt heute zu einem Reload wieder zusammen – um mit dem Ensemble auf der Theaterbühne von den eigenen Biografien zu erzählen und vom prekären Tanz durch die Jahre. Ophelia kann sein, Esperanza Hotel, Vincent fressen ihn die Raben, Homme Fatal … hießen die Produktionen – insgesamt siebzehn – mit denen das Tanztheater Skoronel in den achtziger und neunziger Jahren im In- und Ausland auf Tour war. Die Stücke erzählten von ikonischen Biografien, oft brüchigen; von der Liebe, der zerstörerischen; von Revolutionen, immer gescheiterten. Tanz und Sprache gingen in dem jungen Ensemble als körperlicher Ausdruck und poetisches Fragment eine glückliche, wilde Verbindung ein. Jetzt, heute, ein Leben später, holte Judith Kuckart Skoronel für ein ungewöhnliches Reload wieder zusammen, um mit dem Ensemble auf der Theaterbühne von den eigenen Biografien zu erzählen, vom prekären Tanz durch die Jahre. Heute unterrichten sie, schreiben Romane, sind Kulturmanager, Friedhofsgärtnerin, Requisiteur oder stehen nach wie vor auf der Bühne. Tänzer:innen sind sie geblieben: Es sind die Haltungen, die den Halt geben. Sich zu erinnern, ist ein körperlicher Vorgang und Wiederbegegnungen sind Bewegungen im Raum. Im Spannungsfeld zwischen Live-Performance, historischem Material und aktuellen Filmsequenzen entstehen Ansichten von Menschen, die sich sicher sind: Ab jetzt haben wir noch zwanzig grandiose Sommer vor uns.

Location

DOCK 11 Kastanienallee 79 10435 Berlin

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