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Die ersten AstronomInnen: Wie indigene Völker die Sterne lesen

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Nehmt Teil an einem öffentlichen Vortrag über "die ersten AstronomInnen".

In München und im Westen allgemein haben wir die Fähigkeit verloren, mit Hilfe der Sterne zu navigieren, Wetter vorherzusagen oder Jahreszeiten zu bestimmen. Unser Platz in der Welt wirkt getrennt von den Sternen. Aber die Stammesältesten der indigenen Völker der Welt haben diese Fähigkeiten über mehrere 10,000 Jahre weiter entwickelt und von Generation zu Generation weitergegeben. Auch heute noch können wir viel von ihnen lernen über die Astronomie, die Natur der Wissenschaft und unsere Anpassung an Klimaveränderungen. In diesem Vortrag werde ich durch ein paar Beispiele beschreiben, wie indigenen Völker (vor allem in Australien) die Sterne lesen und dadurch verschiedene Schichten von Informationen aufdecken, die noch heute neue wissenschaftliche Entdeckungen enthüllen.

Melanie Kaasinen ist eine australische Astronomin bei der ESO, die daran forscht, wie Galaxien entstehen und sich weiterentwickeln. Für ihre Forschung nutzt sie einige der größten Teleskope der Welt. Aber außerhalb ihrer Arbeit ist sie fasziniert davon, was der Mensch mit seinen eigenen Sinnen lernen kann. In diesem Vortrag wird sie erzählen, wie die Beobachtungsgabe und die Gedächtnistechniken der Ureinwohner auf der ganzen Welt zu einer reichen wissenschaftlichen Wissensbasis geführt haben. Das Wissen, das sie weitergibt, ist öffentlich zugänglich und wurde von den Ältesten der Ureinwohner (insbesondere in Australien) in Zusammenarbeit mit WissenschaftlerInnen, die sich mit kultureller Astronomie und Anthropologie beschäftigen, bereitwillig weitergegeben.

Location

ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum Karl-Schwarzschild-Straße 2 85748 Garching bei München

Organizer | Sonstiges

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