Die Harmonielehre Akt 1 – Akt 5 (Von Novoflot und Arnold Schönberg)

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Im Jahr 2022 startet Novoflot die Feierlichkeiten für ein Jubiläum der besonderen Art: 70 Jahre nach seinem Tod werden die Rechte am Werk Arnold Schönbergs frei. Was das bedeutet? Nun gehört es uns allen! Ein wunderbarer Grund, gleich mehrere Dinge auf einmal zu tun. Erstens: Schönberg den roten Teppich auszurollen für ein rauschendes Jubiläumsfest im Berliner Kronprinzenpalais. Zweitens: die Werke des Wiener Komponisten vom Stäbchenparkett aufs Glatteis zu verschieben, für ein paar grandiose doppelte Rittberger im gespiegelten Krebskanon. Und drittens: anlässlich der nunmehr herrschenden Rechtefreiheit von „Verklärte Nacht“, „Pierrot lunaire“ & Co nach dem Wesen der Rechtefreiheit zu fragen und damit nach Glanz und Elend des geistigen Eigentums. Zuviel des Guten? Vielleicht! Aber die Zahl solcher Vorhaben hätten den Wiener Tonsystematiker und Autor der „Harmonielehre“ nicht einmal mit der Wimper zucken lassen. Zu stark war seine Sehnsucht, alle zukünftige Musik mit Luft von anderen Planeten zu fluten. Genau dies gilt nun auch für die Künstler*innen von Novoflot, die dort, wo das kulturelle Erbe fast überall noch ordentlich im Rahmen hängt (Unter den Linden!), einige allzuvertraute Zwölftonreihen neu sortieren und unverzüglich uraufführen! Im schönsten Clash von Jakobsleitern, hängenden Gärten und Herzgewächsen suchen sie nach mutmachenden und glücksverheißenden Möglichkeiten der Kunstproduktion in Zeiten heftiger Disharmonie. Ob sie fündig werden? Das steht in den Sternen. Man kann ihnen nur eines wünschen: eine äußerst GLÜCKLICHE HAND!

Mit:

Magne-Håvard Brekke (Schauspiel), Rosemary Hardy (Gesang), Ichi Go (Tanz, Gesang), Altea Garrido (Tanz, Choreografie), Thomas Stache (Tanz, Choreografie)

Antonis Anissegos (Klavier), Jacopo Salvatori (Klavier), Conny Bauer (Posaune), Nils Wogram (Posaune), Dag Magnus Harvesen (Schlagzeug)

Ensemble Dissonart: Jannis Anissegos (Flöte), Alexandros Stavridis (Klarinette), Lenio Liatsou (Klavier), Theodoros Patsalidis (Violine), David Bogorad (Violine), Chara Seira (Viola), Vassilis Saitis (Cello)

Danish National Youth Ensemble DUEN

Tanzsportverein Blau-Weiss Berlin e.V.

Regie und Konzept: Sven Holm, musikalische Leitung: Vicente Larrañaga, Bühne und Kostüme: Nina von Mechow, Dramaturgie und Konzept: Malte Ubenauf, Company Management und Produktion: Dörte Wolter, Produktion: Sophie Beck, Tour Management: Tina Agency, Kommunikation: k3 berlin

Die Harmonielehre (Von Novoflot und Arnold Schönberg) ist als fortlaufendes Projekt angelegt und wird in mehreren Teilen in Koproduktion mit der Kölner Philharmonie, der Akademie der Künste und weiteren Partnern entwickelt. Nach der Bespielung des Kronprinzenpalais im Dezember 22 und der Aufführung Akt 1-5 in der Kölner Philharmonie vertonen wir gemeinsam mit 12 Komponist*innen den dritten unvollendeten Akt der Oper Moses und Aron. Danach erfolgen weitere Uraufführungen, u.a. mit Michael Wertmüller, der sich dem Überlebenden aus Warschau widmet.

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin.

Location

Kronprinzenpalais Unter den Linden 3 10117 Berlin

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Novoflot
Novoflot Wallstr. 32C 10179 Berlin

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