🎬 Sondervorstellung
Die Möllner Briefe
Dokumentarfilm | Deutschland 2025 | 96 Min. | FSK 12
Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln das Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige İbrahim überlebte den Anschlag, verlor jedoch seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter.
Nach dem Attentat erhielt die Stadt Mölln Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen aus der Bevölkerung. Doch fast drei Jahrzehnte lang blieben diese Briefe unbeachtet – und den Betroffenen unbekannt. Der Film begleitet İbrahim Arslan bei der Entdeckung dieser Briefe und bei den Begegnungen mit drei ihrer Verfasser*innen.
Gleichzeitig zeichnet „Die Möllner Briefe“ ein eindringliches Porträt des anhaltenden Traumas, das İbrahim und seine Geschwister bis heute begleitet. Während İbrahim einen Weg gefunden hat, aktiv gegen Rassismus zu kämpfen und sich für eine Erinnerungskultur einzusetzen, die die Opfer ins Zentrum stellt, steht sein Bruder Namik noch am Anfang seines eigenen Prozesses der Bewältigung.
Der Film beleuchtet nicht nur die Erfahrungen der Überlebenden, sondern macht auch die große Solidarität sichtbar, die es bereits damals gab – eine Solidarität, von der die Opfer lange nichts wussten. Er schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und eröffnet eine Perspektive des Erinnerns, die den Stimmen der Betroffenen Raum, Würde und Anerkennung gibt.
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