Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen – ein Großangriff auf die Lachmuskeln. Die Orchesterprobe gehört zu den Klassikern des Repertoires von Karl Valentin und Liesl Karlstadt. Nach mehreren ausverkauften Gastspielen kehrt das ValentinKarlstadt Theater damit zurück auf die Silbersaal-Bühne.
In dieser haarsträubenden, zeitlosen Komödie gibt „Valentin“ nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister („Karlstadt“), und bringt ihn zur Verzweiflung. Nichts klappt, und das aufs Schönste. In der Zwischenzeit übt sich das Orchester herrlich schräg durch unsägliche Kostproben mit schwungvoller und skurriler Musik.
Zu den großen Fans des Theaters zählte auch die Enkelin von Karl Valentin, Anneliese Kühn. Immer wieder besuchte sie Aufführungen und war begeistert: „Viele behaupten zwar immer, man könne Karl Valentin nicht nachspielen, doch das ValentinKarlstadt Theater schafft es hervorragend die beiden auf der Bühne wieder lebendig werden zu lassen… (Sie) führen fort, was meinem Großvater schon immer sehr am Herzen lag: ‚Ich will ja nur, dass die Leute lachen‘.“