Das sagt der/die Veranstalter:in:
Erna hat sich einen gebrauchten Fernseher gekauft. Das muss gefeiert werden! Mit dabei sind Grete und Mariedl. Was nach einem netten Fest unter Freundinnen klingt, entpuppt sich schnell als ein hemmungsloses Auskotzen über den eigenen Lebensfrust der drei "Präsidentinnen". In monologartigen Reden attackieren sich die Frauen voller Lust gegenseitig und bauen sich so eine Welt, die mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat. Die drei schrauben ihre Fantasien immer höher - bis eine von ihnen plötzlich eine Grenze überschreitet, die der Realität gefährlich nahe kommt...
Der österreichische Autor Werner Schwab brachte mit "Die Präsidentinnen" 1990 ein Stück zur Uraufführung, das bis heute seinen verstörenden Charakter nicht verloren hat. Schwab gewährt uns mit diesem sogenannten "Fäkaliendrama" einen Blick tief in die Abgründe der "kleinen Leute" und fesselt mit seiner energetischen und poetischen Sprache bis heute.
Das Werktheater Tempelhof ist die hauseigene Produktionsstätte der Fritz-Kirchhoff-Schule "der Kreis", der ältesten privaten Schauspielschule Berlins. Hierbei präsentiert sich das jeweilige Abschlusssemester mit einem eigens dafür erarbeiteten Stück erstmals einer größeren Öffentlichkeit. Die Regie übernahm diesmal der Schauspieler, Sprecher und Regisseur Marcus Staiger. Traditionell wird die Regieassistenz aus den Reihen der Studierendenschaft gestellt. Das Team begann im Sommer 2024 mit der Probenarbeit.
Preisinformation:
10.00 - 15.00€ 15,- / 10,- (erm.) / 5,- (Kirchhoff - Absolventen)