Vor 25 Jahren endete der Krieg im Kosovo, vor fast 30 Jahren die Kriege in Bosnien und Kroatien. Die Waffen schweigen, doch die Wunden sind noch längst nicht geheilt: Genozidleugnung und nationalistische Rhetorik sind in den Ländern des westlichen Balkans an der Tagesordnung.
In Deutschland scheint jedoch all das vergessen zu sein. Die Belagerung von Sarajevo, die Zerstörung Vukovars oder das Massaker von Račak sind nur Wenigen ein Begriff. Woran liegt es, dass die Jugoslawienkriege keinen Platz im deutschen Gedächtnis erhielten?
Über die Lücken der deutschen Erinnerungskultur, nationalistische Geschichtspolitik und Zukunftsperspektiven der Region sprechen die Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte, Marie-Janine Calic, und der Sondergesandte der Bundesregierung für den westlichen Balkan, Manuel Sarrazin.
Es moderiert die Journalistin Adelheid Feilcke.
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