Die Zukunft ist schon anachronistisch – Jiddische Poesie

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Berlin ist ein wichtiger Bezugspunkt der jiddischen Kultur und die Berliner jiddische Szene vielfältig und lebendig. An diesem Abend sind fünf Berliner Künstler:innen zu Gast, die auf Jiddisch schreiben, singen und performen: Yael Merlini (geboren 1968 in Italien) promovierte in semitischer Linguistik an der Universität in Florenz und veröffentlicht seit den 1990er Jahren Lyrik in jiddischer, italienischer und englischer Sprache. Zuletzt erschienen ihre Gedichte u. a. in der Anthologie Yours, Yehuda. / Dein, Yehuda (Königshausen & Neumann 2024). Jake Schneider (geboren 1988 in den USA) ist Übersetzer, ehemaliger Chefredakteur der englischsprachigen Literaturzeitschrift SAND und Autor. Er schreibt Lyrik auf Jiddisch und Essays auf Englisch. Seine Gedichte erscheinen in Zeitschriften wie Afn Shvel und Yiddishland. Ella Ponizovsky Bergelson (geboren 1984 in Russland) beschäftigt sich als bildende Künstlerin mit kultureller Fluidität, u. a. in Form von großflächigen kalligrafischen Wandbildern jiddischer Poesie im öffentlichen Raum wie etwa dem Projekt Present Figures (2021), gewidmet der jiddischen Schriftstellerin Debora Vogel. Akkordeonist Patrick Farrell und Sängerin Sveta Kundish treten europaweit auf und sind Stars der Klezmer- und neuen jiddischen Musikszene. Gemeinsam vertonen sie jiddische Dichter:innen des 20. und 21. Jahrhunderts und veröffentlichten 2022 ihr erstes gemeinsames Album unter dem Titel Nem mayn vort (Danzone).

Die Veranstaltung findet auf Englisch und Jiddisch statt.

In Lesung & Gespräch: Yael Merlini | Jake Schneider
Musik: Sveta Kundish & Patrick Farrell
Performance: Ella Ponizovsky Bergelson
Moderation & Kuration: Jordan Lee Schnee

 

Location

Haus für Poesie (Kulturbrauerei) Berlin

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