FOTO: © Rixa Schwarz

DIN A 13 tanzcompany: in BETWEEN us

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Welchen Einfluss haben Gefühle von Angst und Bedrohung in Zeiten politischer und gesellschaftlicher Veränderungen auf die Menschen? Dieser Frage geht die DIN A 13 tanzcompany im zweiten Teil des Projekts inbetweenPOWER nach. Auf der Bühne steht ein diverses Ensemble aus fünf Tänzer*innen: Sie kommen aus Deutschland, der Türkei und Indien, drei sind Männer, zwei Frauen, und zwei von ihnen leben mit körperlichen Besonderheiten – DIN A 13 setzt auch in dieser Produktion den „mixed-abled-Ansatz“ tanz- und kunstästhetisch um. Das Geschehen auf der Bühne wird ergänzt durch Videos, die die Tänzer*innen in ihrem persönlichen Umfeld zeigen.

Filmisch und choreographisch beschäftigt sich das Ensemble aus der Gender-Perspektive heraus mit persönlich erlebten Einschränkungen und Bedrohungen sowie mit der Angst, Unabhängigkeit und Freiheit zu verlieren: Gibt es Bereiche, in denen sich der Machtanspruch bei Frauen verändert – und welche sind das konkret? Mit welchen geschlechtsspezifischen Mitteln wird Macht erkämpft oder ausgeübt, und welchen Einfluss spielen dabei religiöse Denkstrukturen und traditionelle Werte? Wie werden Freiräume entwickelt, in denen sich Frauen bzw. Männer den kulturellen oder traditionellen gesellschaftlichen Konventionen entziehen können?

 

Die DIN A 13 tanzcompany ist international eines der wenigen Tanzensembles, deren Mitglieder sich aus Tänzer*innen mit und ohne körperliche Behinderung zusammensetzt. Seit 1995 bereichern DIN A 13 tanzcompany und ihre künstlerische Leiterin und Choreographin Gerda König, 1999 bis 2020 in künstlerischer Zusammenarbeit mit der Choreographin Gitta Roser, die Tanzwelt mit neuen ästhetischen Kategorien, die die gängigen Sehgewohnheiten im zeitgenössischen Tanz fortwährend herausfordern und hinterfragen.

Vermutete Grenzen und Wertungen zwischen körperlichen Besonderheiten und tänzerischer Höchstleistung werden in choreographischen Bildern aufgelöst, die provozierend Fragen stellen und zu einem künstlerischen Dialog auffordern.

Hierbei liegt der Fokus der künstlerischen Arbeit auf der Erforschung und Sichtbarmachung der Bewegungsqualität „anderer Körper“, die in ihrer Diversität für die choreographische Arbeit genutzt wird, diese erweitert und hierdurch das Spektrum des zeitgenössischen Tanzes bereichert.

 

nstlerische Leitung Gerda König
Choreographie Mehdi Farajpour & Gerda König
Tänzer*innen Ayça Turgut (TR), Jana Zöll (DE), Damiaan Veens (NL), Ashwin Kumar (IN), Harun Sarikaya (TR)
Video-Artist Jürgen Salzmann
Musik Frank Schulte
Licht Philipp Zander
Bühnenbild Martina Kock
KostümThomas Wien-Pegelow
Produktionsleitung Anastasia Olfert
Produktionsassistenz Ivana Duzanec
Choreographische Assistenz noch offen
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Neurohr & Andrä
Graphik Kai Kullen
Homepage Andrea Hofmann
Soziale Medien und Finanzmanagement John Hermann

 

Eine Produktion von DIN A 13 tanzcompany in Kooperation mit dem iranischen Choreographen Mehdi Farajpour (ORIANTHEATER Dance Company), der TanzFaktur Köln und BARNES CROSSING.


Gefördert durch Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Kunststiftung NRW.


DIN A 13 tanzcompany erhält die Spitzenförderung des Landes NRW.

Location

TanzFaktur Siegburger Straße 233w 50679 Köln

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