Viele sehen in Andrej Sacharow, dem Vater der russischen Wasserstoffbombe, eine Ikone des Widerstands. Nachdem dem Physiker die Gefahren seiner Forschung bewusst geworden waren, warnte er unermüdlich vor dem Schrecken eines Atomkrieges. Sacharow lehnte sich gegen die Politik in der Sowjetunion auf und kämpfte sogar noch aus der Verbannung gegen Zensur, Unfreiheit und staatliche Willkür in seiner Heimat. Angesichts der Entwicklungen Russlands unter dem Autokraten Putin ist seine Geschichte bedeutender denn je – und eine wichtige Erzählung über den Einsatz für Demokratie, Frieden und den Schutz unserer Welt.
Über die aktuelle Lage in Russland und über die Menschen, die sich trotz Vertreibung aus ihrer Heimat für Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie einsetzen, sprechen Sergey Lukashevskiy vom russischen Exilmedium Radio Sakharov, Ute Kochlowski-Kadjaia (Friedrich Naumann Stiftung) und David Schraven (CORRECTIV). Anlass ist die Veröffentlichung der Graphic Novel „Andrej Sacharow: der Mann, der keine Angst hatte“, die vom Leben des russischen Physikers erzählt und von seinem Kampf für die demokratischen Werte. Das Buch ist im CORRECTIV-Verlag erschienen und in Kooperation mit dem Goethe-Institut e.V., der Friedrich Naumann Stiftung für Freiheit und CORRECTIV.Exile entstanden. CORRECTIV.Exile ist Anfang Juli 2024 gestartet und soll politisch Verfolgte im Exil vernetzen und in ihrem Kampf für mehr Demokratie unterstützen.
Die Vortragssprache ist Deutsch und Russisch mit Konsekutivübersetzung.
Mehr Infos zum Buch hier: https://shop.correctiv.org/Andrej-Sacharow-Der-Mann-der-keine-Angst-hatte/SW10124
Anmeldung: https://aa0d25d8.correctiv.net/Verlag/sacharow-book/