Das sagt der/die Veranstalter:in:
the intimacy of collision beschäftigt sich mit der orientalistischen Ästhetik von Repräsentation. Mit Fokus auf Form und Rhythmus dekonstruiert das Werk „nahöstliche“ Volkstänze und bringt sie in einen Dialog mit zeitgenössischem Bewegungsvokabular. Auf diese Weise formt das Stück einen tanzenden Körper, der orientalistische Vorstellungswelten ins Wanken bringt und aufbricht. Drei Performer*innen greifen auf die rhythmischen Strukturen des Dabke und die zyklischen Wiederholungen des Baladi zurück und schaffen so einen Tanz, der zwischen Wut und Feierlichkeit oszilliert.
Das Projekt wendet sich den vielen Variationen von Tanz der sieben Schleier zu, einem orientalistischen Spektakel, das erstmals 1893 in Oscar Wildes Theaterstück Salome vorgestellt wurde. the intimacy of collision untersucht, wie Reibung, Kollision und Begegnung als Strategien dienen können, um den Orientalismus zu hinterfragen, der die Wahrnehmung der Körper in mehr als einem Jahrhundert westlicher Vorstellungswelt geprägt hat.
INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIThttps://sophiensaele.com/de/stueck/the-intimacy-of-collision#informationen-zur-barrierefreiheit-2564
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