Das Gewinnerstück des Münchner Förderpreises für neue Dramatik zeichnet das Beziehungsgeflecht um einen erwachsenen Mann mit Mehrfachbehinderung. Es geht um Care-Arbeit zwischen Selbstaufopferung und Priorisierung der eigenen Bedürfnisse.
Regina ist alleinerziehende Mutter und pflegt ihren erwachsenen, mehrfachbehinderten Sohn David. Ihr Alltag ist seit Jahren geprägt von streng getakteten Routinen. Als Reginas Lebensgefährte Michael ein Jobangebot in Peru erhält, weiß Regina nicht, wie sie damit umgehen soll. Die Freundinnen sagen: Denk doch auch mal an dich. Und Regina findet kaum mehr die Kraft, die Kühlschranktür zu öffnen. Das Gewinnerstück des Münchner Förderpreises für neue Dramatik zeichnet ein einfühlsames Porträt einer Frau auf der Suche nach ihrem eigenen Platz im Leben. Die Regisseurin Marion Hélène Weber schließt mit der Uraufführung von „Drinnen“ ihr Regiestudium am Mozarteum Salzburg ab.
Preisinformation:
10 €, ermäßigt 5 €