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Düsseldorfer Reden 2022

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Düsseldorfer Reden 2022 — Die Reihe zu den großen Themen unserer Zeit

Im März beginnen wir auf der großen Bühne des Schauspielhauses unsere diesjährige Ausgabe der »Düsseldorfer Reden«, die wir seit einigen Jahren in Kooperation mit der Rheinischen Post veranstalten. Dazu laden wir Personen des öffentlichen Lebens aus Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik ein, um mit dem Publikum an einem Sonntagvormittag Gedanken zur Gegenwart zu teilen.

Den Anfang macht Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (20. März), die 2018 von der nordrhein-westfälischen Landesregierung zur ersten Antisemitismusbeauftragten des Landes ernannt wurde. Jahrzehntelang saß sie im Bundesvorstand der FDP und gehörte dem Freiburger Kreis und dem linksliberalen Flügel der Partei an. Insgesamt acht Jahre lang war sie Bundesministerin für Justiz. Seit dem Ende ihrer aktiven Laufbahn in der Politik übt sie zahlreiche Ehrenämter aus. 2002 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Es folgt die Journalistin, Autorin und Podcasterin Alice Hasters (24. April). Nach ihrem Studium u. a. an der Deutschen Journalistenschule in München publiziert Hasters viel beachtet insbesondere zu den Themen afrodeutsche Identität, Rassismus, Feminismus und Intersektionalität. 2019 wurde ihr autobiografisches Debütbuch »Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten« ein Bestseller. Seit September 2020 moderiert sie den Podcast »Einhundert – Stories mit Alice Hasters« beim Deutschlandfunk. Von der Fachzeitschrift medium magazin wurde Hasters als Kulturjournalistin des Jahres 2020 ausgezeichnet.

Der Soziologe, Sozialpsychologe und Publizist Harald Welzer (22. Mai) setzt die Reihe fort. In zahlreichen Veröffentlichungen engagiert er sich für eine offene Gesellschaft, für Nachhaltigkeit und Demokratie. Vor allem sein Buch »Selbst denken. Eine Anleitung zum Widerstand« fand weithin Beachtung. Welzer ist Mitbegründer und Direktor der gemeinnützigen Stiftung »Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit«, die sich das Aufzeigen und Fördern alternativer Lebensstile und Wirtschaftsformen zur Aufgabe gemacht hat. Anfang 2020 erlitt Welzer einen Herzinfarkt, den er 2021 in seinem Buch »Nachruf auf mich selbst: Die Kultur des Aufhörens« verarbeitete.

Den Abschluss der Redenreihe bildet schließlich die Klimaaktivistin und Autorin Luisa Neubauer (19. Juni). Sie zählt zu den bekanntesten Organisator*innen der Jugendstreikbewegung »fridays for future« in Deutschland, engagiert sich für Klimaschutz, Generationengerechtigkeit und gegen weltweite Armut. Für viel Aufsehen sorgte die von ihr mitgetragene Verfassungsbeschwerde gegen die Klimapolitik der Bundesregierung. Neben ihrem Studium publiziert sie regelmäßig u.a. im Magazin Stern sowie in ihrem preisgekrönten Spotify-Podcast 1,5°. 2019 veröffentlichte sie gemeinsam mit Alexander Repenning »Vom Ende der Klimakrise – eine Geschichte unserer Zukunft«, 2021 mit Bernd Ulrich das Buch »Noch haben wir die Wahl – Ein Gespräch über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen.«

Location

Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1a 40211 Düsseldorf

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