Als Frauen haben wir künstlerisch zu dem Thema «gut genug» und «nicht gut genug» geforscht.
Denn wie kann ich mich in unserer kapitalistischen Leistungsgesellschaft frei und gut genug fühlen?
«Wenn alle Frauen ihren Körper so lieben würden, wie er ist, würde unser gesamtes Wirtschaftssystem innerhalb weniger Stunden zusammenbrechen.» – mit diesen Worten trifft Laurie Penny einen Nerv unserer Zeit. Wann fühlt man sich gut genug? Frei, glücklich, vollkommen? Schön? Ohne Zweifel, ohne sich selbst zu bewerten oder die Urteile von außen zu nah an sich heranzulassen? Einfach lebendig, pulsierend – ganz man selbst.
Als Frauen haben Theresa Ihrler und Zoe Thurau künstlerisch zu dem Thema „gut genug“ und „nicht gut genug“ geforscht. In ihrer Auseinandersetzung haben die leidenschaftlichen Tänzerinnen sowohl mit persönlichen Erfahrungen gearbeitet als auch den politischen Kontext hinterfragt. Sie haben sich mit Schönheitsidealen und Konsum beschäftigt. Denn wie kann man sich in unserer kapitalistischen Leistungsgesellschaft frei und gut genug fühlen?
Die Tanztheatergruppe besteht aus jungen Frauen, die sich seit September alle zwei Wochen trifft, um das Thema "gut genug" beziehungsweise "nicht gut genug" künstlerisch zu bearbeiten. Sie sind alle in unterschiedlichen beruflichen Bereichen tätig, teilen jedoch die Leidenschaft für Tanz und Schauspiel.
Leitung und Regie: Theresa Ihrler
Von und mit: Laura Baudrexl, Birgit Haase, Svenja Schuh, Zoe Thurau
Mit anschließendem Konzert von und mit Filipo Ateesa