»Es war einmal oder nicht ...« – so beginnen afghanische Märchen. Das von einem freien, demokratischen und unabhängigen Land ist erst einmal vorbei. Drei Jahre ist es her, dass Afghanistan von seinen Verbündeten über Nacht im Stich gelassen wurde. Darunter zu leiden haben die Menschen. Die Frauenrechtlerinnen Homa Abass und Christina Ihle waren gerade in Afghanistan und berichten von der Arbeit ihres Afghanischen Frauenvereins vor Ort. Die Schriftstellerin Mariam Meetra hat kürzlich ihr erstes Buch in Deutschland veröffentlicht: Ich habe den Zorn des Windes gesehen. Daraus liest sie und erzählt von schmerzhaften Erfahrungen und von Hoffnung. Barbara Auer rahmt den Abend mit Lesungen aus den Werken von Roger Willemsen, der zu Afghanistan und seinen Menschen eine so innige Verbindung hatte. Lassen wir die Menschen dort nicht aus unserem Blick. Ein Abend für Afghanistan!
Konzept und Moderation: Insa Wilke