Die Êzîden sind eine ethno-religiöse Gemeinschaft, die durch jahrhundertelange Verfolgung bekannt wurde. Der Genozid 2014 brachte sie ins öffentliche Interesse in Deutschland. Nach dem Genozid gibt es neue Ansätze zur Neubewertung ihrer Kultur durch Projekte von Êzîdinnen und Êzîden, die sich mit Identität und Bildung befassen. Die Rolle der Wissenschaft dabei wird in diesem Vortrag erläutert. Sebastian Maisel ist Professor für Islamwissenschaft an der Universität Leipzig und beschäftigt sich mit Minderheiten im Nahen und Mittleren Osten. Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der DeutschIranischen Gesellschaft in Norddeutschland e.V., Hamburg und der Abteilung für Geschichte und Kultur des Vorderen Orients (Arbeitsbereich Iranistik) der Universität Hamburg statt
Ort: Universität Hamburg I Asien-Afrika-Institut I Edmund-Siemers-Allee 1 I Flügelbau Ost I 2. Stock I Raum 221.