FOTO: © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett

Farkhondeh Shahroudi. Beckmann war nicht hier

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Mit dem Hannah-Höch-Förderpreis 2022 wird die iranische Künstlerin Farkhondeh Shahroudi (* 1962, Teheran) ausgezeichnet und erhält parallel zur Ausstellung des Hannah-Höch-Preises 2022 für Ruth Wolf-Rehfeldt eine Einzelpräsentation im Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin.

Die Linie in Zeichnung und Skulptur

Gleichermaßen poetisch wie politisch gibt sich die künstlerische Arbeit Shahroudis, in der Zeichnungen, Gedichte und Sprache einen wesentlichen Anteil bilden. Die Linie, aus der sich Zeichen und Worte – unabhängig von der jeweiligen Sprache – fügen, springt bei Shahroudi über in den Faden, der ihre aus Stofffragmenten genähten Skulpturen zusammenschließt. Dreidimensionale Collagen wie auch Arbeiten im öffentlichen Raum und Performances ergänzen Shahroudis zeichnerisches und poetisches Werk, dessen Fülle und Vielschichtigkeit die Jury überzeugt und dazu bewogen hat, der seit vielen Jahren in Berlin lebenden Künstlerin den Hannah-Höch-Förderpreis 2022 zuzusprechen.

Die Ausstellung Shahroudis umfasst Wort und Bild vereinende Papier- und Stoffbücher sowie Zeichnungen und Skulpturen. Neben einer Max Beckmann gewidmeten Serie von Zeichnungen werden eine von der Decke hängende Sprachkette und mit Blumensamen gefüllte „Seed Bombs“ gezeigt. Shahroudis reiches Werk lädt dazu ein, nicht allein den Ausstellungsraum des Kupferstichkabinetts zu bespielen, sondern auch Nischen des Kulturforums zu besetzen.

Die Ausstellung wird von einem Katalog begleitet, dem ersten umfassenden Werkkatalog der Künstlerin. Des Weiteren ist eine Lesung mit Gedichten der Künstlerin angedacht. 

Location

Kupferstichkabinett Matthäikirchplatz 10785 Berlin

Team

Staatliche Museen zu Berlin Berlin

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