Mit der Ausstellung der saum löst sich zeigt die Hamburger Kunsthalle Arbeiten auf Papier, Texte und Gemälde der Künstlerin Fedele Maura Friede (*1997), die jüngst mit dem renommierten Horst-Janssen-Grafikpreis der Claus Hüppe-Stiftung an der Kunsthalle ausgezeichnet wurde. Friede ist die 8. Preisträgerin der mit 20.000 Euro höchstdotierten Ehrung für Künstler*innen, die im Bereich Zeichnung und Druckgrafik arbeiten. Die Künstlerin bewegt sich zwischen Mikrokosmos und großem Panorama. Ihre Werke suggerieren eine verborgene Erzählung, ohne wörtlich zu sein oder einer Geschichte zu folgen. In ihrer künstlerischen Praxis bedient sie sich verschiedener Ausdrucksformen, die Zeichnung im erweiterten Sinne, Malerei und Text in ein dialogisches Verhältnis zueinander setzen. Für die mit dem Grafikpreis verbundene Ausstellung im Harzen-Kabinett zeigt Friede 14 Arbeiten, darunter ein ortspezifisches Werk.