蒸発 Jôhatsu
Ein Film von Andreas Hartmann und Mori Arata
Deutschland / Japan, 2024, 97 Minuten, OmdU, DCP
Dokumentarfilm, Gewinner des VIKTOR Main Competition DOK. International
Die Regisseure sind anwesend und führen nach der Filmvorführung ein Gespräch mit Joachim Kühn vom Real Fiction Filmverleih.
In Japan verschwinden jährlich etwa 100.000 Personen, einige davon mit Hilfe von Night Moving Companies. Manche fliehen aus einer unglücklichen Beziehung, andere können dem enormen gesellschaftlichen Druck nicht standhalten, wieder andere versuchen, sich aus kriminellen Verstrickungen zu befreien. Mit JÔHATSU (“verdunsten”) begeben sich Mori Arata und Andreas Hartmann auf eine emotionale Suche: Zurückgebliebene, Helfer und Untergetauchte, sie alle sehen sich mit unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert. Ein Neustart beginnt meist in Isolation: So stellt sich die Frage nach der eigenen Identität in erdrückender Dringlichkeit.
(Quelle: Eva Weinmann / Dokfest München)
Andreas Hartmann lebt in Berlin und studierte an der Filmhochschule Konrad Wolf Potsdam-Babelsberg und der Universität der Künste Berlin. Die Arbeiten des Filmemachers, Fotografen und Radioproduzenten wurden national und international ausgezeichnet.
Mori Arata studierte Kunst in London und lebt in Tokyo und Berlin. Das Schaffen des Dokumentarfilm- und Fernsehregisseurs erstreckt sich von Kunst- und Experimentalfilm über Tanztheater bis hin zu Corporate Videos und Architektur.
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Eintritt frei