FOTO: © Therese Schuleit

Fluid Circulations Closing

Das sagt der/die Veranstalter:in:

Freitag, 24. März 2023
Öffnungszeiten Ausstellung: 17–19 Uhr
Start der Veranstaltung: 19 Uhr
Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Während Hydrologie und Ingenieurwissenschaften Wasser als bedrohte, geopolitisch relevante Ressource oder als Bedrohung menschlicher Infrastrukturen betrachten, betrachtet “Fluid Circulations” den/die Wasserkörper selbst als Akteur*innen , denen eine Zeugenschaft innerhalb des gemeinsam bewohnten Ökosystems zusteht.

Das interdisziplinäre Recherche- und Ausstellungsprojekt FLUID CIRCULATIONS -
Hydrofeministische Erkundungen Post-Industrieller Landschaften bringt Künstler:innen, Kurator:innen, Hydrolog:innen und Umweltschützer:innen zusammen, um sich künstlerisch forschend mit den Gewässern der Region auseinanderzusetzen. Das Projekt schlägt eine hydrofeministische Lesart der Folgen von Steinkohle- und Braunkohleförderung für die regionalen Wasserkreisläufe vor.

Die Ausstellung zeigt kollektive und individuelle Arbeiten von Maria Lucia, Cruz Correia, SU Yu Hsin, Margarida Mendes, Marta Niedbał, Nina Paszkowski, Vanja Smiljanić und ZAKOLE Collective, die sich mit den gesammelten Materialien und Eindrücken auseinandersetzen.

Plattformen der Kunst, Stiftung Kunstfonds: "Looting the Normal" - die Gegenwart des Normalen, der Norm, plündern, die in atemberaubender Geschwindigkeit vor unseren Augen neu dekliniert wird. Die Natur und der Körper in seiner einfachsten Form werden mit den verschiedensten künstlerischen Herangehensweisen erkundet, zugänglich gemacht und als Medium für die Kunst gegenwärtig diskutiert.

In Zusammenarbeit mit:
KUMBIG e.V. das Kulturgetriebe, KunstWerk e.V., VIDEONALE.19, Temporary Gallery

Gefördert von: Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, Sparkasse KölnBonn, Stiftung Kunstfonds und Heinrich Böll Stiftung NRW.

 

Finissage/Closing

Mit elektronischen Beats im Ohr tanzen wir zum Rheinufer, um zur Sommersonnenwende ein polnisches Ritual durchzuführen: Die Versenkung der Marzanna. Marzanna ist eine vorchristliche Fruchtbarkeitsgöttin (hier als Strohpuppe nachgebildet), die in feministischer Lesart für Selbstermächtigung steht und das Prinzip der Zyklen feiert. Die Puppe war Teil der Installation von Zakole Collective. Die Versenkung im Rhein steht für die symbolische Verschwisterung des Gillbachs - einem Bach im Rheinischen Revier, der durch die Braunkohleindustrie vom Austrocknen bedroht ist - und der Gewässer des Zakole Sumpfgebiets in Warschau.

Ihr braucht ein Internet-fähiges Handy und Kopfhörer. Um das Set vorher als MP3 zu erhalten, bitte anmelden unter: fluidcirculations.nrw@gmail.com

Location

KunstWerk Köln e. V. Deutz-Mülheimer Straße 115 51063 Köln

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