2010 gegründet, bespielten MONOLITH mit einem 4-Track-Demo im Gepäck schnell überregional Clubs, ua im Vorprogramm von Kadavar. Vier Jahre später veröffentlichten sie mit “Dystopia” ihren inter+national viel beachteten ersten Longplayer. Kleinere wie große Fanzines sowie weltweite online Rezensionen bescheinigten der Band ein mehr als gelungenes Debüt. Es folgten weitere Konzerte, die die Band auch in das europäische Ausland führten.
Das zweite Album “Mountain” erschien 2016, wieder gefolgt von umfangreicher Resonanz aus In- und Ausland sowie Tour samt Festival-Gigs. Die Band ist sich treu geblieben: charismatischer Gesang, rohe Gitarren, knackiger Bass, mächtige Drums. Soundmäßig orientiert man sich am harten Rock der 1960/70er Jahre. Jeder Song wird live im Studio eingespielt, nur Gitarren-Soli und Gesang als Overdub aufgenommen.
So auch 2023, als Monolith in drei Tagen im renommierten Bremer “Studio Nord” den dritten und aktuellen Longplayer einspielen. Auf “Horizon” zeigt die Band erneut andere Facetten: war “Dystopia” noch recht klassischer Stoner-Doomrock und “Mountain” schon eine hörbare stilistische Weiterentwicklung, so bietet “Horizon” ein noch breiteres Spektrum an musikalischen Einflüssen. Neben den bekannten Elementen aus Retro-Hardrock, Doom & Stoner ist die psychedelische Komponente ausgeprägter als je zuvor. Zudem ist das Songwriting komplexer und zeitgleich “luftiger”. Eine “britische Schlagseite” ist unüberhörbar und die Band überrascht mit einer Ballade.
Thematisch geht es diesmal um die letzte Forschungsreise des Polarforschers John Franklin Mitte des 19. Jahrhunderts, die tragisch mit dem Tod aller Teilnehmer in der Arktis endete. Die Texte nehmen frei assoziiert Bezug zu den existenziellen Erfahrungen der Reisenden: deren Abenteuerlust, doch auch dem Dahinsiechen; dem Leid; der Hoffnung, doch noch der Eiswüste zu entkommen; der finalen Resignation, sich dem Schicksal zu ergeben…hier & heute LIVE im Friday Night Music Club #FNMC