Forschungslabor Männlichkeit
Ausstellung mit Rahmenprogramm
Eine feministische Projektwoche von Janko Krause
Nach wie vor wird Männlichkeit im feministischen Diskurs viel zu wenig von (cis-)Männern selbst besprochen, diese nehmen am feministischen Diskurs oftmals höchstens passiv teil. Im „Forschungslabor“ soll der Diskurs zum Thema Männlichkeit(en) und patriarchale Prägung besonders unter männlichen Personen, aber auch in einer breiten Öffentlichkeit gefördert werden. In einer Ausstellung nähern sich Künstler*innen aus cis und trans Perspektiven in Malerei, Fotografie und Musik aus ihrer jeweiligen Perspektive den Facetten Thema. Das Rahmenprogramm bietet Gelegenheit sich dem Thema in Workshops, offenen Gesprächsrunden und anderen Formaten zu nähern. Es wird Zeit sich verletzlich zu zeigen und einander zu halten!
PROGRAMM
Montag
Ab 16 Uhr: Vernissage
19 Uhr: Konzert Undankbar Frei
Dienstag
15-16:30 Uhr: Gesprächsrunde* Thema "Erwartungsdruck"
17:30-19 Uhr: Workshop* Männer, Männlichkeit und Feminismus. Eine kleine Einführung mit Christoph Reis
Mittwoch
16:30-17 Uhr: Vortrag: Körper & Männlichkeit im Theater von Kirill Serebrennikov mi Daniel Schmidt
Donnerstag
15-16:30 Uhr: Gesprächsrunde* Thema "Platonische Körperlichkeit"
18-20 Uhr: Workshop* Aktzeichnen mit Grecko, keine Vorkenntnisse nötig
Freitag
15-16:30 Uhr: Gesprächsrunde* Thema "Scham"
17-19 Uhr: Podiumsdiskussion: Sag mir wo die Männer sind? - Gibt es eine positive Männlichkeit? Mit Christian Spoden von der Fachstelle für Gewaltprävention Bremen
Samtag
12-20 Uhr: Fotoaktion "regio genitalis" - werden Teil der Ausstellung, all genitals welcome!
15-16:30 Uhr: Gesprächsrunde* Thema "Verletzlichkeit"
Sonntag
17-20 Uhr: Open Stage - Lieder und Textabend zum Thema Männlichkeit - selbst Geschriebenes oder Fundstücke
*Die mit Sternchen merkierten Programmpunkte richten sich vornehmlich an Personen, die aufgrund ihres Geschlechts oder dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, mit Männlichkeit/Maskulinität auseinandersetzen oder gesetzt haben. Dadurch soll ein safer space entstehen, in dem männlich-sozialisierte Personen üben können sich zu öffnen und zu begegnen. Zudem können so Fragen und Themen besprochen werden, die für nicht-männlich-sozialisierte Menschen unangenehm und anstrengend sein könnten. Es ist ein Versuch Veranstwortung für feministische Bildungsarbeit zu übernehmen.
Wir kategorisieren keine Person anhand des Äußeren in binäre Kategorien. Keine Identität wird abgesprochen. Wer kommt, ist willkommen!