Franzmann x Representation – a female street art exhibition

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Zweifelsohne gehört es zu den Kernaufgaben des Jugendkulturcafés Franzmann, kreative Kräfte unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Aussehen zu entdecken und zu fördern. Daher ist es uns ein ganz besonderes Bedürfnis, am 12.5. 2023 endlich eine Ausstellung zu eröffnen, in der nur Künstler*innen zu sehen sind. Denn der lange Weg der Gleichberechtigung ist trotz unterschiedlichster Initiativen noch lange nicht bis zum Ende bzw. durchs Ziel gegangen, wenn man sich aktuelle Zahlen verschiedenster Kunstmuseen und Kunstausstellungen betrachtet: die Sichtbarkeit von diversen Künstlerinnen wird innerhalb eines vorwiegend männlichen Kunst- und Kulturbetriebs immer noch sträflich vernachlässigt. Als Beispiel sei hier das Berliner Bröhan Museum genannt, das jüngst in einer eigenen Erhebung herausfand, dass von seinen über 20.000 Sammlungsobjekten nur rund 1.500 von Frauen stammen. Den dort beheimateten 1000 Künstlern stehen lediglich nur 99 Künstlerinnen gegenüber.

Durch die dringliche globale Forderung nach Gleichberechtigung und die immer diverser werdende Gesellschaft, drängt die Notwendigkeit, dass jedes Individuum sich mit diesem Thema auseinandersetzt. In einer Welt, in der Frauen immer noch 22% weniger Stundenlohn bekommen und schon beim Berufseinstieg mit gleicher Qualifikation schlechter bezahlt werden als Männer, sollte sich jede Person bewusst werden, was für eine beachtliche Rolle sie für die Dekonstruktion patriarchaler Machtverhältnisse spielt.

Am 12.5.2023 möchten wir die unterschiedlichsten Arbeiten diverser (Street Art)-Künstler*innen sichtbar machen und einen Beitrag zur Gleichberechtigung in der Kunst leisten. Alle Künstler*innen eint der öffentliche Raum, in dem sie zumeist ihre Werke verewigen. Nun kommen sie erstmals in einer Gruppenausstellung im Jugendkulturcafé Franzmann zusammen: Unter anderem werden Werke von 8Arms2hug (Leverkusen), Lill (Düsseldorf), CologneMaid (Köln), Bona Berlin (Hamburg), Neonones (Köln), Metraeda (Düsseldorf), Chaosgespür (Duisburg), Sweetsnini (Köln), Sarah Rsjl Link (Mönchengladbach), Rumi (Düsseldorf), Mutabel (Düsseldorf), Hellfire Yay (Köln), FMB (Düsseldorf), nana (Düsseldorf), Creep Kollektiv (Düsseldorf), Marambolage (Hamburg) und und viele mehr gezeigt.

Die Ausstellung ist bis zum 15.6.2023 zu sehen und wird von unterschiedlichen Workshops und Veranstaltungen begleitet.

Um ein Zeichen für mehr Repräsentation nicht männlicher Künstler*innen insbesondere in der Streetart zu setzen, freuen wir uns auf eine bunte, diverse Gruppenausstellung im Jugendkulturcafé Franzmann.

Location

Jugendkulturcafé Franzmann Ratinger Str. 20 40213 Düsseldorf

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