Ende der vierziger Jahre wagen Martha und Erich Schmidt den Neuanfang, wobei Martha sich nach der Rückkehr ihres Mannes fragt, wer da eigentlich aus der Ukraine zurückgekommen ist. „Wir können frei reden und denken“, behauptet dieser, was seine Frau bezweifelt. Auch Brigitte und Armin Schmidt, die viele Jahrzehnte später ein Kind aus Charkiw adoptieren, sehen sich mit der Frage konfrontiert, ob Traumata räumliche und zeitliche Grenzen haben. Micha, ihr Adoptiv-Sohn spricht von einem „Loch im Herz“ und sucht nach seiner leiblichen Mutter. Davon will Vater Armin jedoch nichts wissen. Als 2022 die Ukraine von Russland angegriffen wird, unterbricht das die Suche nach der Herkunft Michas.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit der Chefdramaturgin Viola Hasselberg statt.
Eine Verantaltung im Rahmen der Ausstellung Wie wir wurden, was wir sind.
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