forms of the surrounding futures reagiert auf den gegenwärtigen Zustand der permanenten Krise, indem plurale Erzählungen jenseits einer normativen Dominanz für ein Morgen in den ausgestellten Werken und den Performances verkörpert und gefeiert werden. Dabei umgeht die Ausstellung vorherrschende Paradigmen, die den Status quo aufrechterhalten und mögliche Zukünfte vorwegnehmen, um unsere gegenwärtige Zeit als Moment der Transformation voller Potenzialität zu begreifen. Ein erweiterter Begriff von „queer“ bildet den Ausgangspunkt, um die vorherrschenden Paradigmen und Machtstrukturen in Frage zu stellen und die Konstruktion von Körpern, Räumen und Zeiten zu überdenken und neuzugestalten.
Mit der Adaption der GIBCA 2023 (Göteborg International Biennial for Contemporary Art) greift die Kunsthalle Münster anhand der Werke von internationalen Künstler:innen wie Rodrigo Hernández, Agnė Jokšė, Tarik Kiswanson, Esse McChesney, Rasmus Myrup, Ania Nowak, Luiz Roque und Ana Vaz Erzählungen auf, die die kollektive Fähigkeit nutzen, sich künftige Welten vorzustellen und zu proben: Träume, gemeinschaftsbildende Praktiken, Verletzlichkeit und Begehren dienen als Ansatzpunkte für die Neuerfindung des Potenzials wie der Grenzen von Körper und Sprache.
In der Führung gibt Jolanda Saal Einblicke in die Werke von Rodrigo Hernández, Agnė Jokšė, Tarik Kiswanson, Esse McChesney, Rasmus Myrup, Ania Nowak, Luiz Roque und Ana Vaz.